Energetische Dachsanierung
Eine gute Wärmedämmung muss drei Aufgaben gleichzeitig erfüllen
Es gibt effektive und effiziente Wärmedämmstoffe.
Effektive Wärmedämmstoffe verhindern nur den Wärmeverlust im Winter. Effiziente Wärmedämmstoffe sorgen dafür, dass die Wärme im Haus und die Hitze sowie der Lärm dabei draußen bleiben.
Aus den vielen Beratungsgesprächen haben wir die meist gestellten Kundenfragen zum Thema Energetische Dachsanierung für Sie zusammengestellt.
Das beste Klima mit natürlichen, nachwachsenden Dämmstoffen
Allgemeine Informationen zu Dämmstoffen
Dämmstoffe mit einem niedrigen Energiedurchgang sind in der Regel sehr leicht. Das sind synthetische Dämmstoffe, beispielsweise Polyurethan, Styropor oder Mineralfaser. Aber für einen guten Hitze – und Schallschutz brauchen wir unbedingt schwerere Materialien. Diese bauphysikalischen Eigenschaften sind sehr wichtig für ein gesundes und angenehmes Wohnklima unter dem Dach. Das können künstliche, synthetische Materialien nicht leisten. Das beste Klima unter Ihrem Dach erreichen Sie mit natürlichen, nachwachsenden Wärmedämmstoffe aus Holzfasern oder Zellulose. Aufgrund der sehr hohen Wärmespeicherkapazität dieser natürlichen und gesunden Dämmstoffe braucht die Hitze viel länger, bis sie in den Wohnraum vorgedrungen ist. Unter ausgebauten Dächern mit einer Wärmedämmung aus Zellulose und Holzfaser ist der Schallschutz auch nachgewiesen viel besser. Bei diesen beiden natürlichen Dämmstoffen handelt es sich auch um sehr fehlertolerante und diffusionsoffene Materialien. Feuchtigkeit kann also problemlos austrocknen, und das ohne nachhaltige Schäden. Auch in der Energiebilanz haben diese beiden Dämmstoffe erhebliche Vorteile. Bei der Herstellung wird im Vergleich zu den synthetischen Dämmstoffen viel weniger Energie verbraucht. Aus diesem Grund entscheiden sich immer mehr Kunden für eine ökologische Wärmedämmung aus natürlich nachwachsenden Rohstoffen mit höchster Effizienz.
Einsparpotenzial bei energetischen Dachsanierungen
Wärme steigt bekanntlich nach oben! Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass schlecht gedämmte Dächer für bis zu 30 % des Energieverlustes eines Gebäudes verantwortlich sind.
Energie
Heizöl
Energiekosten
CO2 Einsparung
Bei einem EFH jeweils auf 1 Jahr gerechnet
Energetische Dachsanierung – ein wertvoller Beitrag zum Klimaschutz
Wir haben eine Beispielrechnung für die energetische Dachsanierung eines Einfamilienhauses erstellt. Das „Standarddach“ wird nach den gesetzlichen Vorgaben der EnEV saniert. Der maximal zulässige U-Wert beträgt demnach 0,24 W/m2K. Das entspricht einem Energieverbrauch von ca. 2,4 L Heizöl /m2/Jahr. Das „Energiedach“ wird nach unserem Exklusivkonzept und den Vorgaben der BEG-EM ausgeführt. Der Wärmedurchgang beträgt danach 0,14 W/m2K und der Energieverbrauch reduziert sich auf ca. 1,4 L Heizöl /m2/Jahr. Subventioniert werden alle anfallenden Sanierungskosten mit 20% Zuschuss von dem BAFA. Auch die anfallenden Energieberaterkosten werden bis zu 50% bezuschusst. Als innovativer Klimaschützer verbessern Sie dadurch das Klima in- und außerhalb Ihres Gebäudes und bekommen den aktiven Umweltschutz auch noch gut bezahlt.
Gleichzeitig Dach sanieren
und Photovoltaikanlage anbringen
ung für energetische Dachsanierung
Neben den Einspareffekten bei einer energetischen Dachsanierung profitieren Sie auch durch staatliche Förderungen finanziell von den Sanierungsmaßnahmen.
Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG-Förderung)
Das relevanteste Förderprogramm für die energetische Dachsanierung ist die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG-Förderung). Über diese können energetische Sanierungsmaßnahmen an Dach, Fassade oder Fenstern mit regulär 15 Prozent gefördert werden.
Wurde vor der Sanierung ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) durch einen Energieberater erstellt (ebenfalls mit bis zu 80 Prozent über die Bundesförderung für Energieberatung für Wohngebäude (EBW) förderfähig), erhalten Sie einen zusätzlichen iSFP-Bonus von 5 Prozent. Zudem erhöht sich die Maximalfördersumme von 30.000 auf 60.000 Euro pro Wohneinheit. Es lohnt sich also, vor der energetischen Sanierung eines älteren Daches eine zertifizierte Energieberatung durchführen zu lassen – auch um sinnvolle Begleitmaßnahmen zu identifizieren.
Zusammen mit dem iSFP-Bonus sind so in jedem Fall 20 Prozent Förderung für die energetische Dachsanierung möglich.
Über die BEG-Förderung können folgende Maßnahmen zur Verbesserung der energetischen Qualität im Dachbereich bezuschusst werden:
- energetische Dachsanierung
- Dämmung der obersten Geschossdecke
- Erneuerung oder erstmaliger Einbau von Dachfenstern
- außenliegender Sonnenschutz
Steuerbonus
Statt oder ergänzend zur BEG-Förderung können Sie bei der energetischen Dachsanierung auch den Steuerbonus nach § 35c Einkommensteuergesetz nutzen. Über diesen können Sie Sanierungskosten von bis zu 200.000 Euro zu 20 Prozent von der Steuer absetzen. Dabei können Sie, anders als bei den normalen Handwerkerkosten, nicht nur Personal-, sondern auch Materialkosten steuerlich geltend machen. Außerdem werden die Ausgaben direkt auf die Steuerschuld angerechnet.
Über den Steuerbonus nach § 35c Einkommensteuergesetz können Sie mit einer energetischen Dachsanierung oder anderen Sanierungsmaßnahmen bis zu 40.000 Euro Steuerersparnis realisieren. Die Summe wird dabei auf drei Jahre aufgeteilt, damit Sie die Ersparnis voll ausnutzen können.
Rechenbeispiel:
Dieses kurze Rechenbeispiel zeigt, wie sich der Steuerbonus für Sie auswirkt. Investieren Sie 35.000 Euro in eine energetische Dachsanierung, so wird Ihre Steuer direkt um 20 Prozent der Sanierungskosten reduziert. Das sind 7.000 Euro, die auf drei Steuerjahre aufgeteilt werden. Wirksam wird die Steuerersparnis in 2024 und 2025 mit zunächst 7 Prozent und im letzten Jahr mit 6 Prozent:
Jahr |
Absetzbarer Anteil |
Steuerersparnis |
2024 |
7 % |
2.450 Euro |
2025 |
7 % |
2.450 Euro |
2026 |
6 % |
2.100 Euro |
Tipp: Energetische Dachsanierung mit anderen Dacharbeiten kombinieren
Eine energetische Dachsanierung ist ein größeres Sanierungsvorhaben. Daher bietet es sich an, die Arbeiten mit anderen Maßnahmen am Dach zu kombinieren. So kann beispielsweise zusammen mit der energetischen Dachsanierung auch eine Photovoltaik-Anlage installiert werden. So fallen die Dacharbeiten nur einmal an und Sie haben nach Abschluss der Sanierung nicht nur ein gut gedämmtes Dach, sondern auch die Möglichkeit, kostengünstig Ihren eigenen Strom zu produzieren.
Wir beraten Sie gern, wie Sie die Synergieeffekte der verschiedenen Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz am besten nutzen und bestehende Förderprogramme optimal ausschöpfen. Als Experten für energetische Dachsanierungen und Photovoltaik können wir beide Dacharbeiten im Rahmen eines Rundum-sorglos-Pakets für Sie durchführen.
Unser Sanierungskonzept für Steildächer
BASISKONZEPT
Basis-Dämmsystem
- Aufsparren-Dampfbremse
- 80 mm Aufdach-Dämmung mit Clima Comfort
- Konter- und Dachlattung
- Dacheindeckung mit Braas Rubin 9V
PREMIUMKONZEPT
EXKLUSIVKONZEPT
Exklusiv-Dämmsystem
- Aufsparren-Luftdichtheitsschicht
- Zwischensparrendämmung mit flexibler Holzfaser-Dämmmatte
- 100 mm Aufdach-Dämmung mit Clima Comfort
- Konter- und Dachlattung
- Dacheindeckung mit Braas Rubin 13V
- 20 % BEG – Förderung
Die Standard-Ausführung:
U-Wert von: < 0,24
(Entspricht den gesetzlichen Anforderungen des GEG.)
Die Standard-Ausführung
- Dämmleistung
- Hitzeschutz
- Schallschutz
- Feuchtigkeitsregulierend
- Gesamtbewertung
Die Premium-Ausführung:
U-Wert von: < 0,24
(Entspricht den gesetzlichen Anforderungen des GEG.)
Die Premium-Ausführung
- Dämmleistung
- Hitzeschutz
- Schallschutz
- Feuchtigkeitsregulierend
- Gesamtbewertung
Die Exklusiv-Ausführung:
U-Wert von: < 0,14
(Übertrifft die gesetzlichen Anforderungen des GEG.)
Die Exklusiv-Ausführung
- Dämmleistung
- Hitzeschutz
- Schallschutz
- Feuchtigkeitsregulierend
- Gesamtbewertung
BASISKONZEPT
Basis-Dämmsystem
- Aufsparren-Dampfbremse
- 80 mm Aufdach-Dämmung mit Clima Comfort
- Konter- und Dachlattung
- Dacheindeckung mit Braas Rubin 9V
Die Standard-Ausführung:
U-Wert von: < 0,24
(Entspricht den gesetzlichen Anforderungen des GEG.)
Die Standard-Ausführung
- Dämmleistung
- Hitzeschutz
- Schallschutz
- Feuchtigkeitsregulierend
- Gesamtbewertung
PREMIUMKONZEPT
- Aufsparren- Luftdichtheitsschicht
- Zwischensparrendämmung mit flexibler Holzfaser-Dämmmatte
- 60 mm Aufdach-Dämmung mit fester Holzfaserdämmplatte
- Konter- und Dachlattung
- Dacheindeckung mit Braas Rubin 13V
Die Premium-Ausführung:
U-Wert von: < 0,24
(Entspricht den gesetzlichen Anforderungen des GEG.)
Die Premium-Ausführung
- Dämmleistung
- Hitzeschutz
- Schallschutz
- Feuchtigkeitsregulierend
- Gesamtbewertung
EXKLUSIVKONZEPT
Exklusiv-Dämmsystem
- Aufsparren- Luftdichtheitsschicht
- Zwischensparrendämmung mit flexibler Holzfaser-Dämmmatte
- 100 mm Aufdach-Dämmung mit Clima Comfort
- Konter- und Dachlattung
- Dacheindeckung mit Braas Rubin 13V – 20 % BEG-Förderung
Die Exklusiv-Ausführung:
U-Wert von: < 0,14
(Übertrifft die gesetzlichen Anforderungen des GEG.)
Die Exklusiv-Ausführung
- Dämmleistung
- Hitzeschutz
- Schallschutz
- Feuchtigkeitsregulierend
- Gesamtbewertung
Gut beraten bei der optimalen Steildachsanierung
Für die Langzeitsicherheit eines Steildachs sorgt neben der fachgerechten Planung und Ausführung besonders die Wahl der optimalen Abdichtungen. Denn: Ein Steildach kann immer nur so gut sein wie das verarbeitete Material. Die unterschiedlichsten Materialien erfordern auch unterschiedliche Verarbeitungstechniken. Unser stark motiviertes Team ist durch die permanenten Schulungen immer auf dem aktuellsten Stand. Dadurch profitieren Sie von einer professionellen Verarbeitung und einem langlebigen Steildach.
Wir bieten Ihnen drei Konzepte zur Steildachsanierung an. Wählen Sie aus den drei Dämmsystemen entweder „gut“, „sehr gut“ oder „hervorragend“.
Gut beraten bei der optimalen Steildachsanierung
Für die Langzeitsicherheit eines Steildachs sorgt neben der fachgerechten Planung und Ausführung besonders die Wahl der optimalen Abdichtungen. Denn: Ein Steildach kann immer nur so gut sein wie das verarbeitete Material. Die unterschiedlichsten Materialien erfordern auch unterschiedliche Verarbeitungstechniken. Unser stark motiviertes Team ist durch die permanenten Schulungen immer auf dem aktuellsten Stand. Dadurch profitieren Sie von einer professionellen Verarbeitung und einem langlebigen Steildach.
Wir bieten Ihnen drei Konzepte zur Steildachsanierung an. Wählen Sie aus den drei Dämmsystemen entweder „gut“, „sehr gut“ oder „hervorragend“.
Wissenswertes über ein behagliches und gesundes Raumklima
Winterlicher Wärmeschutz
Der winterliche Wärmeschutz ist sehr wichtig für ein angenehmes und gesundes Raumklima.
Ein guter Wärmeschutz ist auch gleichzeitig ein Feuchteschutz. Mit unseren Energiedächern können Sie den Energieverlust eindämmen und dadurch ein hygienisches Wohnklima schaffen. Nur gut gedämmte Dächer schützen langfristig die Bewohner, das gesamte Gebäude und die Umwelt. Werden Sie zum Klimaschützer!
Hitzeschutz
Angenehme Kühle im Sommer – mollige Wärme im Winter. Das können Sie zu Recht von einer Wärmedämmung erwarten.
Die natürlichen Dämmstoffe bieten meist einen wesentlich besseren sommerlichen Hitzeschutz. Durch die hohe Wärmespeicherkapazität der Dämmstoffe wird die Hitze des Tages gespeichert und zeitversetzt in der Nacht wieder nach außen
abgegeben. Diesen Vorgang nennt man „Phasenverschiebung“, wird in Stunden angegeben und sollte möglichst lang sein.
Schallschutz
In der Ruhe liegt die Kraft. Wir sorgen bei Ihnen Zuhause unter Ihrem Dach für diese notwendige Ruhe.
Schutz vor Lärm bedeutet auch gleichzeitig Gesundheitsschutz. Heutzutage ist eine ruhige Atmosphäre in den eigenen Wohnräumen sehr wichtig. Das ist die Grundvoraussetzung für Ruhe und Entspannung.
Insbesondere die natürlichen Dämmstoffe bieten meist einen wesentlich besseren Schallschutz. Verantwortlich hierfür sind die hohe Rohdichte (Gewicht), die geringe Biegefestigkeit und die offene Faserstruktur.
Wissenswertes über die unterschiedlichen Dämmstoffe
HOLZFASER
Holzfaser ist ein sehr effizienter und natürlicher Wärmedämmstoff.
Holzfaser Eigenschaften
- Dämmwirkung
- Hitzeschutz
- Schallschutz
- Diffusion
- Umwelt
- Preis-Leistung
Mehr über Holzfaser erfahren
Holzfaser ist ein sehr effizienter und natürlicher Wärmedämmstoff. Das Rohmaterial bei der Herstellung sind Resthölzer. Flexible Holzfaser wird als Zwischensparrendämmung eingesetzt. Bei den sehr festen Dämmplatten aus Holzfasern handelt es sich um sogenannte Aufdachdämmungen. Durch die spezielle Nut- und Federverbindung sind diese winddicht sowie regensicher und gelten deshalb als Zusatzmaßnahme unter ausgebauten Dächern. Auch bei Holzfaser handelt es sich um eine sehr ökologische, feuchtigkeitsregulierende und brandbeständige Wärmedämmung für alle Einsatzbereiche.
ZELLULOSE EINBLASDÄMMUNG
Die Zellulose – Wärmedämmung ist als Naturprodukt überall einsetzbar
Zellulose Eigenschaften
- Dämmwirkung
- Hitzeschutz
- Schallschutz
- Diffusion
- Umwelt
- Preis-Leistung
Mehr über Zellulose erfahren
Zellulose – Wärmedämmung ist ein Naturprodukt. Die Wärmedämmung entsteht durch Recycling von sauberem und sortenreinem Zeitungspapier. Zellulose ist verrottungsfest und brandbeständig. Die Produktion erfolgt unter Einhaltung strengster Qualitätskriterien. Wärmedämmung aus Zellulose wird schon sehr lange im Holzbau für die Wärmedämmung von Wänden und Dächern eingesetzt. Wir kommen mit unserer Einblasmaschine und dem Zellulosedämmmaterial auf die Baustelle. Danach füllen wir mit modernster Einblastechnik die Zellelosedämmung fugenfrei, ohne Hohlräume und absolut setzungssicher, in alle Dach – und Wandkonstruktionen ein. Ein ökologischer und fehlertoleranter Wärmedämmstoff für alle Anwendungen.
HANFFASER
Hanf ist ein natürlicher Dämmstoff, der viele ökologische Vorteile mitbringt
Hanffaser Eigenschaften
- Dämmwirkung
- Hitzeschutz
- Schallschutz
- Diffusion
- Umwelt
- Preis-Leistung
Mehr über Hanf – Wärmedämmung erfahren
Wärmedämmung aus Hanf gehört zu den nachwachsenden Dämmstoffen. Der sommerliche Wärmeschutz ist etwas besser als bei Mineralfaser oder Styropor, aber schlechter als bei Holzfaser und Zellulose. Hanf ist sehr diffusionsoffen und besitzt in etwa den gleichen winterlichen Wärmeschutz wie Holzfaser und Zellulose. Die Verarbeitung von Hanf ist sehr aufwendig, das Material lässt sich sehr schlecht schneiden. Aus diesem Grund bieten einige Hersteller eigene Vorfertigung an. Hanf ist absolut schimmelresistent. Aufgrund der aufwändigen Verarbeitung, des schlechteren sommerlichen Wärmeschutzes, kommt Hanf in der Empfehlung unsererseits nach Holzfaser oder Zellulose, aber in jedem Fall vor Mineralfaser oder Styropor.
RESOL-HARTSCHAUM
CLIMA COMFORT Hartschaum Dämmplatten sind sehr effizient.
Resol-Hartschaum Eigenschaften
- Dämmwirkung
- Hitzeschutz
- Schallschutz
- Diffusion
- Umwelt
- Preis-Leistung
Mehr über Resol-Hartschaum erfahren
CLIMA COMFORT Hartschaum Dämmplatten sind sehr effizient. Der winterliche Wärmeschutz und auch der Schallschutz sind bei diesem Dämmplatten besser als bei Polyurethan, und sehr viel besser als bei Mineralfaser und Styropor. Dadurch können bereits mit niedrigen Aufbauhöhen sehr gute Dämmwerte erzielt werden. Ein weiterer großer Vorteil ist die Diffusionsfähigkeit des Materials. Dadurch kann Feuchtigkeit schneller entweichen. Optimal ist die Kombination dieser Aufdachdämmungen mit Zwischensparrendämmungen aus Holzfaser oder Zellulose. Damit schafft man ein sehr gesundes Wohnklima unter dem Dach und kann zusätzlich die möglichen Förderleistungen voll ausschöpfen.
PUR-HARTSCHAUM
PUR- Hartschaum-Dämmplatten werden mit verschiedenen Ummantelungen angeboten.
PUR Eigenschaften
- Dämmwirkung
- Hitzeschutz
- Schallschutz
- Diffusion
- Umwelt
- Preis-Leistung
Mehr über PUR-Hartschaum erfahren
Dämmplatten aus PUR- Hartschaum gibt es entweder mit einer Ummantelung aus Aluminium oder einem Vlies angeboten. Der Dämmwert bei diesem Polyurethan- Dämmplatten ist besser als bei Styropor oder Mineralfaser. Der Hitzeschutz und der Schallschutz sind aber ähnlich schlecht. Das Material ist sehr dampfdicht. Eingeschlossene Feuchtigkeit kann somit kaum zurück trocknen. Keine Empfehlung unsererseits, wenn man selbst unter dem Dach wohnt.
MINERALWOLLE
Glaswolle und Steinwolle sind sehr bekannte Dämmstoffe.
Mineralwolle Eigenschaften
- Dämmwirkung
- Hitzeschutz
- Schallschutz
- Diffusion
- Umwelt
- Preis-Leistung
Mehr über Mineralwolle erfahren
Glaswolle und Steinwolle sind sehr bekannte Dämmstoffe. Das liegt unter anderem an dem billigen Preis und der recht einfachen Verarbeitung. Der Hitzeschutz und der Schallschutz sind äußerst schlecht. Die Wärmedämmung aus Mineralwolle hat zudem ein großes Problem mit Feuchtigkeit. Das Material kann keine Feuchtigkeit speichern und verliert bereits bei geringer Auffeuchtung seine Dämmleistung. Wir setzen Mineralwolle nur partiell im Bereich brandexponierter Stellen, z.B. bei Kaminen, Brandwände usw. ein. Ein angenehmes Wohnklima unter dem Dach ist mit diesem Material nicht zu erreichen.
STYROPORDÄMMUNG
Styropordämmung hat im Steildach keine Daseinsberechtigung.
Styropordämmung Eigenschaften
- Dämmwirkung
- Hitzeschutz
- Schallschutz
- Diffusion
- Umwelt
- Preis-Leistung
Mehr über Styropordämmung erfahren
Styropordämmung hat im Steildach keine Daseinsberechtigung. Styropor ist sehr dampfdicht und kann keine Feuchtigkeit „puffern“ und danach wieder abgeben. Durch den hohen Diffusionswiderstand können feuchte Platten auch sehr schlecht wieder austrocknen. Und diese Tatsache wirkt sich negativ auf den Dämmwert aus. Auch der Hitze- und Schallschutz ist bei diesem Material sehr schlecht. Im Steildach ist Styropor als Verpackungsmaterial zu sehen, der einzige Vorteil ist der billige Preis. Für ein Wohlbefinden unterm Dach spielt Styropor keine Rolle.
Kostenloses eBook:
Erfolgreiche energetische Dachsanierung
Eine gut geplante und sorgfältig ausgeführte Wärmedämmung im Dach vermindert den Wärmeverlust im Winter und sorgt für einen besseren Hitzeschutz im Sommer. Und das alles bei gleichzeitiger Optimierung des Schallschutzes.
Erfahren Sie in unserem eBook auf was Sie achten müssen.
FAQs – die 15 meistgestellten Fragen bei energetischen Dachsanierungen
1. Ist für eine Aufdachdämmung eine Baugenehmigung notwendig?
Tendenziell sind im Kontext der energetischen Dachsanierung aufgebrachte Aufdachdämmungen genehmigungsfrei. Auch die Montage von zusätzlichen Dachflächenfenstern bedarf keiner Baugenehmigung. Beschränkungen kann es jedoch bei besonderen, z. B. denkmalgeschützten, Gebäuden geben. Die erhebliche Veränderung der äußeren Gestaltung, bspw. durch nachträgliche Erstellung von Gauben oder Loggien, bedarf einer behördlichen Anzeige (i.d.R. Baugenehmigungsverfahren).
2. Brauche ich einen neuen Dachstuhl?
Hier ein ganz klares JEIN.
Eine Pauschalaussage ist nicht möglich. Das muss im Einzelfall überprüft werden. Im Normalfall hat die neue Dacheindeckung das gleiche Gewicht. Eine Mehrbelastung entsteht durch die zusätzliche Wärmedämmung. Hier ist die Erfahrung des Dachdeckermeisters gefragt. Im Zweifel sollte man einen Statiker hinzuziehen. Uns sind keine Schäden von zusammengestürzten Dachstühlen bekannt, deren Ursache auf eine energetische Dachsanierung zurückzuführen sind.
3. Wieso muss rundum ein Gerüst gestellt werden?
Für die Sicherheit auf der Baustelle ist grundsätzlich der Auftraggeber (Bauherr) verantwortlich.
Der Handwerksunternehmer muss für den Arbeitsschutz seiner Mitarbeiter sorgen. Unfallverhütung ist nicht verhandelbar, hierfür tragen Auftraggeber und Auftragnehmer gleichermaßen die Verantwortung. Die Qualität der Baustelle beginnt mit der Arbeitssicherheit!
4. Muss ich überhaupt mein Dach dämmen?
Für Dächer gibt es grundsätzlich kein Sanierungsgebot. Wenn aber mehr als 10 % der Dachfläche saniert werden, gelten die Anforderungen der Energieeinsparverordnung. Demnach darf nach der Sanierung der U-Wert 0,24 W/m2K nicht überschreiten. Es sei denn, das Dach war bereits nach den Vorgaben der Wärmeschutzverordnung von 1982/84 gedämmt worden.
Hinweis: Es handelt sich hierbei um gesetzliche Vorgaben!
5. Wie dick muss die Wärmedämmung sein?
Das kommt auf die Wärmeleitzahl des Dämmstoffes und den gewünschten U-Wert an.
Bei den Anforderungen der EnEV sind die reinen Zwischensparrendämmungen aus Mineralfaser ca. 16-18 cm stark, bei einer Aufdachdämmung mit Polyurethan- oder Resol ca. 8-10 cm.
6. Welche Wärmedämmstoffe sind geeignet für eine Dachsanierung?
Für eine Zwischensparrendämmung eignen sich flexible Dämmstoffe, bspw. Mineralfaser, Steinwolle, Hanf, Holzfaser oder Zellulose. Bei der Aufdachdämmung werden feste, sehr druckbelastbare Dämmstoffe aus Steinwolle, Polyurethan, Resol oder Holzfaser verwendet.
7. Und wenn es zwischendurch regnet?
Beim Abbruch der Dacheindeckung wird das Dach grundsätzlich in handhabbare Tagesleistungen eingeteilt. Bis zum Feierabend ist eine Funktionsschicht, in der Regel die Folie der Luftdichtheitsschicht, aufgebracht. Diese dient während der Bauzeit als Notabdichtung. Zusätzlich werden Planen auf der Baustelle vorgehalten und bei Bedarf aufgebracht. Somit ist ein grundsätzlicher Wetterschutz jederzeit sichergestellt. Die danach aufgebrachte Wärmedämmung dient der zusätzlichen Regensicherheit während der Bauphase.
8. Sind Betondachsteine (gegenüber Tonziegel) nicht zu schwer für mein Dach?
Eigentlich gibt es kaum Gewichtsunterschiede zwischen Tonziegeln und Betondachsteinen. Beide Dacheindeckungen werden (einschließlich der Lattung) mit ca. 55 kg/m2 Gewicht gerechnet.
9. Sind Tonziegel nicht viel teurer als Betondachsteine?
Grundsätzlich hängt der Preis von dem ausgewählten Typ ab, unabhängig ob es sich um einen Ziegel oder Dachstein handelt. „Früher“ war der Dachstein günstig und der Ziegel hochpreisig. Das hat sich aber mittlerweile geändert und die Preisunterschiede sind nicht mehr so hoch.
10. Gibt es auch Förderungen?
Innovative Dämmlösungen werden entweder von der KfW oder vom Finanzamt belohnt. Wenn der U-Wert nach der Sanierung nicht höher ist als 0,14 W/m2K, bekommt der Bauherr entweder 20 % Zuschuss oder einen Steuerbonus in Höhe von 20 %. Alternativ kann der Bauherr ein sehr günstiges KfW Darlehen in Anspruch nehmen. Weiterhin hat der Landkreis Mainz Bingen zusätzlich ein zusätzliches Programm mit insgesamt 10 % Förderung. Die Anträge für die Förderung sind vor Beginn durch einen Energie – Effizienz – Experten zu stellen.
11. Wie lange dauert so eine energetische Dachsanierung?
Das ist abhängig von der Form und Größe des Daches sowie des Umfangs der auszuführenden Leistungen. Bei Einfamilienhäusern sind wir in der Regel zwischen 2-4 Wochen beschäftigt.
12. Wieviel Dachüberstand am Giebel können wir machen?
Konstruktiv können ohne großartigen statischen Aufwand Dachüberstände von bis zu 30 cm bis zur Außenkante des Mauerwerks hergestellt werden. Dabei werden die sogenannten Ortgangbretter unter die überstehenden Dachlatten geschraubt.
Bei größeren Dachüberständen müssen in der Regel die Sparren und Pfetten verlängert/ergänzt werden. Dabei handelt es sich um einen größeren Aufwand.
13. Geht das alles von außen?
Sehr oft bleibt auch bei energetischen Dachsanierungen die Innendecke erhalten.
In diesen Fällen wird, bis auf die Montage von Dachfenster, alles von außen ausgeführt.
14. Muss jemand von uns die ganze Zeit zu Hause sein?
Wir brauchen nur eine Telefonnummer und einen Ansprechpartner für alle Fälle. Da die meisten Arbeiten von außen ausgeführt werden, müssen wir i.d.R. nicht ins Haus. Lediglich Strom ist für die Durchführung unserer Arbeiten sehr wichtig. Für fast alle Maschinen genügt 230 Volt, lediglich die Zellulosemaschine benötigt 380 Volt.
Der Zugang zu dem Sicherungskasten ist notwendig.
15. Wie lang habe ich Garantie auf mein neues Dach?
Grundsätzlich unterscheiden wir zwischen Garantie und Gewährleistung. Gewährleistung ist gesetzlich, Garantie ist freiwillig. Die gesetzliche Gewährleistung für unsere Leistungen beträgt fünf Jahre. In Verbindung mit einer regelmäßigen Wartung verlängern wir die Gewährleistung auf bis zu zehn Jahre. Zusätzlich gewähren einige Hersteller, z.B. Braas, 30 Jahre Materialgarantie auf ihre Ziegel und Dachsteine.
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Wir freuen uns über Ihre Anfrage. Nutzen Sie unser Formular zur Kontaktaufnahme rund um die Uhr. Ihre Sicherheit ist uns wichtig. Ihre Daten auch! Natürlich werden Ihre Daten werden bei uns vertraulich behandelt.
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